Wenn Erdreich Bricht
Equilibrium
Текст песни
Einst herrschte ein König, in Perchtas Landen weit
Zum Leid bekannt für Mensch und Tier, wohl seiner Grausamkeit
Auch sein Weib nebst seiner Kinder, ganze sieben an der Zahl
Folgen ihm zu Niedertrachten, bei jedem einzigen Mal!
Zu hohem Rosse zieh’n sie los, unter donnernd' schlagend' tritt
Die königliche Jagdhundschaft, an ihrer Seite eilt sie mit
Denn sie streben gerne an, ihr aller höchst' Pläsier
Zu Tode hetzen des Forstes lebend' Waldgetier!
Zieh’n unter tosend' Horngebläs' hinaus ins Dämmerlicht
Von seines Landes Kindern nun, ein Häuschen ist in Sicht
Wartend auf des Königs Ruf, die wilde Reiterei
Lenken rasch die Rösser ein, zu masslos' Raserei!
Zertrampelt wird die Greisin drauss' vor der schützend Tür
Ihr Enkel teilt ihr Schicksal, durch des Rosses tödlich Kür
Die Alten hasten gar zu hilf', draus in der kalten Nacht
Das end' des graus’gen Werkes, von reissend' Hunden vollbracht!
In ihrer qualvoll' Todespein, sich die Greisin windet
Des Königs Folgschaft um sie schart, dass sie auch nicht entschwindet
Sinnt sich nach höchstem Beistand, zu strafen ihre Schinder
Verflucht im letzten Atemzug, den König, Weibe, und die Kinder!
Bald soll’n Felder bersten, selbst schwerstes Erdreich bricht
So soll' n eis’ge, Winde peitschen, der Götter Strafgericht!
Feuer züngelt aus dem Felde, in gleissend stechend Licht
Zu lang das Unheil währte, bald naht der Götter Pflicht!
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