Fern jeder Zeit
Irrlicht
Текст песни
Der Mond steht einsam fern am Himmel
Ertrinkt im Lichtermeer der kalten Stadt
Über den Dächern ein Hauch Unsterblichkeit
Die schlafende Schönheit wurde ruhevoll ins Grab gelegt
Gelebt in deinen Träumen
Betend, etwas möge dir entgegentreten
Und die Existenz vergeht im Traumgebilde, belebt die Zeit
Der Hauch eines Duftes, befleckt vom zarten Schimmer
Über die Weite ziehend
Ein Bild schwebt durch den Raum, zersetzt sich in klirrender Kälte
Regenduft, als wäre einzig die Nacht unser Ziel
Jene Sphären zu ergründen, die einst der Stille angegliedert
Durch verlassene Räume des Daseins schreiten
Jedes Feuer begann irgendwann — von der Glut losgelöst, ausgeweitet zu einem
Allesverschlingenden Inferno
Dessen Keim seine Wurzeln einst verleugnete
Uns nun mit Asche zugedeckt
Um die Rechtfertigung für das Dasein zu liefern
Regenduft, als wäre einzig der Traum unser Leben
Welcher jenes Sinnbild geschlossen in sich trägt
Um die Wasser der Reinheit zu trinken
Jenen Moment in sich vereinnahmt
Welcher das Traumgebilde zerreißt
Und dieses den Strom hinunterzerrt
In endlose Gefilde vergellener Wirklichkeit
Regenduft, als wäre deine liebliche Stimme verstummt
Regenduft, als wäre dein Augenstrahl erloschen
Regenduft, als wäre dein Körper tödlich verwundet
Ermattet und gestorben mit deinem letzten Atemzug
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