Ich schreibe meine Lieder immer nachts, wenn sich Tau bildet aus Nebel
Hör hier draußen die Sirenen, brate, pausenlos Probleme
Es weht ein kalter Wind, ich geh nach Hause, doch vergebens
Weil auch dort sich Blaulicht spiegelt in der Raufasertapete
Jahrzehntelange Paranoia, braucht etwas dagegen, kaum der Rede wert
Qualitätsrauch aus Apotheke, dennoch, meine Brača hauen Pakete weg
Und weischt weswegen? Wir wollen raus aus diesem Elend
Und wir brauchen dafür Knete, ich bin Seko
Die Gassen von KA sind so voll wie ihr Gerede
Faul wie abgekaute Junkie-Zähne
Lass auf Bauernweise klären heißt, ich lauf durch deine Gegend
Muckst du auf, dann kriegst du Schläge vor den Augen der Kollegen wegen Ehre
Das Leben ist so rau wie meine Kehle
Nicht das Geld, nein, der Preis dafür raubt dir deine Seele
Dir helfen, wenn du Reue zeigst, nur Glauben und Gebete für Gesundheit
Und Freiheit für mein Bre e mi
Neun Milli steckt in Karton unterm Bett, Paranoia, sie raubt mir den Schlaf
Irgendwo, irgendwas wartet noch auf der Welt, denn vorm Tod hat mich Gott schon
bewahrt, paar Mal
Bate moj, ich muss weg, lauf davon vor mir selbst, unsere Träume werden
hoffentlich wahr
Und ertragen den Stress jeden Tag bis zuletzt in der Hoffnung, es macht sich
bezahlt, Karma
Und es machte sich bezahlt, solang die ganze Scheiße glatt lief
Vor ein paar Jahren, als mir bekannt zu sein entspannt schien
Und deshalb keine Zeit für Schwachsinn, was sich durch die Parts zieht
Die Erkenntnis, dass das Schicksal nicht allein in meiner Hand liegt
Ich hör der Straße zu, «Das Geld ist leicht zu machen», sagt sie
Mit weiß zu Bombenpreis oder ganz einfach jemand abziehen
Und dann Blackout im Hotel, wenn sie im Morgenrot sich vor mir wieder anzieht
Süchtig nach Muschis und Koks, verdammter Junkie
Denn damals war mir nicht klar, wie schwer so ein verdammtes Gramm wiegt
Und dass ich meine Hand damit dem Teufel reich auf Anhieb
Gold zu tragen, Stanni, Holmes, humorlos, nix ist funny, denn so lernten wirs
im Viertel
Alle wollen bloß nur Money, ich versteh jetzt' bisschen mehr
Das heißt, ich glaub ich nur, was ich seh
Nicht das Geld, nein, der Preis dafür raubt dir deine Seele
Deshalb fall ich auf die Knie, wenn ich spät am Abend bete
Auf das der Herr mir das vergebe, Amen
Neun Milli steckt in Karton unterm Bett, Paranoia, sie raubt mir den Schlaf
Irgendwo, irgendwas wartet noch auf der Welt, denn vorm Tod hat mich Gott schon
bewahrt, paar Mal
Bate moj, ich muss weg, lauf davon vor mir selbst, unsere Träume werden
hoffentlich wahr
Und ertragen den Stress jeden Tag bis zuletzt in der Hoffnung, es macht sich
bezahlt, Karma
Mir lässt die Nacht keine Wahl, sie erwacht, wenn ihr schlaft, doch es macht
sich bezahlt
Aufgewachsen zwischen Asphalt und Stahl
Gewalt und Verrat, doch es macht sich bezahlt
Die Lasten und der Hass, den ich trag, sind der Preis, den ich zahl,
doch es macht sich bezahlt
Meine Stadt, meine Zahl
Für immer 76 und es macht sich bezahlt
Neun Milli steckt in Karton unterm Bett, Paranoia, sie raubt mir den Schlaf
Irgendwo, irgendwas wartet noch auf der Welt, denn vorm Tod hat mich Gott schon
bewahrt, paar Mal
Bate moj, ich muss weg, lauf davon vor mir selbst, unsere Träume werden
hoffentlich wahr
Und ertragen den Stress jeden Tag bis zuletzt in der Hoffnung, es macht sich
bezahlt, Karma