Zwanzigtausend Meilen

Alles viel zu laut hier
Keiner kann dich hören
Die Zeit, sie läuft dir weg;
Du hast die Hälfte schon verloren
Die Luft ist kalt hier
Spürst du die Ruhe vor dem Sturm?
Du segelst ohne Rückenwind
Auf und davon
Tagein, tagaus derselbe Weg
Doch wohin führt es dich?
Du erstickst am Leben;
Merkst du das denn nicht?
Komm‘, ich nehm‘ dich mit…
20.000 Meilen unters Meer
Da, wo alles still ist;
Dort, wo… uns keiner findet
Hir unten, da ist alles ewig
20.000 Milen geh‘ ich
Runter auf den Grund der See
Hier unten sind wir unsterblich
Das Rettungsboot ist voll
Denn die Ratten geh’n zuerst von Bord
Das ist nichts Neues
Soll sie doch der Teufel hol’n
Jeder ist sich selbst der Nächste
Und lacht dir ins Gesicht
Während er dich über Bord stößt…
Und du ertrinkst
Hier unten sind wir weit
Weit weg
Laufen auf Grund
Doch bleiben unter Deck
Komm‘, ich nehm‘ dich mit
20.000 Meilen… unters Meer…