E04 Quarterlife

«Wer sein Leben nur von hinten liest, sieht Nebel
Wenn du’s nicht glaubst, schau’s dir an: Da steht Nebel.»
Sagtest du, während ich dich durch den Spiegel ansehe
Und die Pointe deiner weisen Worte wieder nicht verstehe
Warum bist du so ätzend?
Ich hab' Verbrennungen zweiten Grades
Auch wenn wir uns verletzen, find' ich, dass das ein bisschen zu arg ist
Du willst 'ne Trennung, dann sag es
Du so: «Werd' erstmal erwachsen, ich wart' nicht.»
«Ich wollt' an dir wachsen.», sag' ich
Uh-uh
Du gar nichts
Quarterlife, Quarterlife, ein Viertel vom Kuchen reicht nicht
Ich bin raus, byebye
Bleib' wie du bist, ich bleib’s nicht
Quarterlife, Quarterlife, für immer schreibt man in Bleistift
Man muss schauen, wo man bleibt
Bleib' wo du bist, ich bleib’s nicht
Stehst nur da im Bad in Boxershort und Shirt
Während ich mich frag' ob mir diese Boxershort gehört
Und du so: «Jedem das Seine. Von dir hab' ich scheinbar genug.»
Und ich so: «'Jedem das Seine.'? Sagen nur Nazi-Schweine und du.»
«Äh, was’n das für'n Versuch?.»
«Das ist kein Versuch, das ist true.»
«Ich bin ein Nazi?!»
«Meinte nur, dass du das gleiche tust.»
«Ich bin ein Nazi?! Sag Mal, geht’s dir noch gut?!»
«Danke, bei mir alles gut. Aber sag' mal, wie fickt dieser Dude?
Ich fick' diesen Dude!»
«Es gibt keinen Dude! Jetzt ist mal genug!.»
«Mach dir keine Sorgen, ich ess' eigentlich immer genug.», sagte ich bevor ich
in mein Käsesandwich biss
Und ich so: «Tschüss.» und du wieder nichts
Quarterlife, Quarterlife, ein Viertel vom Kuchen reicht nicht
Ich bin raus, byebye
Bleib' wie du bist, ich bleib’s nicht
Quarterlife, Quarterlife, für immer schreibt man in Bleistift
Man muss schauen, wo man bleibt
Bleib' wo du bist, ich bleib’s nicht